Raum:
1. OG, Raum 3, CCD Süd / 1st Floor, Room 3, CCD So
Thema:
Strategien für die menschengerechte Gestaltung von Arbeit
Präsentationsart:
Vortragsveranstaltung
Dauer:
90 Minuten
Sozialleistungsträger (SLT) bieten eine Vielzahl kostenloser Unterstützungsangebote für Betriebe – doch oft sind sie nicht bekannt. Diese Session zeigt, wie Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung mit Hilfe der SLT gezielt gestärkt werden können.
Vorgestellt werden konkrete Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Bundesagentur für Arbeit und Integrationsämter.
Teilnehmende erfahren, wie die SLT als Lotsen fungieren und ihre Zusammenarbeit bei der Unterstützung der Unternehmen koordinieren und fördern.
Fallbeispiele und Kooperationsprojekte veranschaulichen, wie Unterstützungsangebote erfolgreich in der Praxis umgesetzt werden.
Teilnehmende erhalten einen Überblick über Ansprechstellen und erfahren, wie sie passende präventive Angebote für ihren Betrieb nutzen können.
Die Session bietet Raum für Fragen und Austausch –für ein MEHR an Sicherheit und Gesundheit in ihrem Betrieb.
Zielgruppen: Management, Führung, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Betriebs-/Arbeitsmediziner, Betriebs- und Personalrat, Personalwesen/Verwaltung, Gesundheitsmanagement
Zur besseren Lesbarkeit wird im Text auf die gleichzeitige Nennung aller Geschlechter verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten selbstverständlich für alle Geschlechter gleichermaßen.
11:10 Uhr
BIH
Teilhabe und Prävention: Die Rolle der Inklusions- und Integrationsämter im Arbeitsleben
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Autor:in:
Volker Boeckenbrink | LVR-Inklusionsamt | Germany
Die Inklusions- und Integrationsämter fördern die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben und setzen dabei auf präventive Maßnahmen, um Arbeitsverhältnisse zu sichern und die Verschlimmerung von Behinderungen oder Chronifizierung von Erkrankungen zu vermeiden. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung durch enge Zusammenarbeit mit Führungskräften, betrieblichen Funktionsträgern und Beschäftigten. Durch Tertiärprävention Erkenntnisse für die Primärprävention zu gewinnen rückt dabei zunehmend in den Fokus: Dazu zählen die behinderungsgerechte Gestaltung von Arbeitssystemen, der Einsatz technischer Arbeitshilfen, die Vermeidung und Verminderung von Barrieren (in der Folge die Reduzierung von Belastungen und Steigerung des Komforts für Alle) sowie der nachhaltige Schutz der Gesundheit.
Durch Information, Beratung und Begleitung, finanzielle Unterstützung sowie die Beteiligung an Präventions- und BEM-Verfahren verfolgen die Inklusions- und Integrationsämter das Ziel, Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben in den Vordergrund zu stellen, Nachteile auszugleichen und Chancengleichheit sowie langfristige Beschäftigung zu sichern.
11:35 Uhr
Fragen und Diskussion
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Autor:innen:
Sieglinde Ludwig | Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) | Germany
Johanna Post | Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) | Germany
Karin Klopsch | Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund) | Germany
Susanne Wilhelmi | BKK Dachverband e. V | Germany
Kristin Schmidt | Knappschaft | Germany
Michaela Kindervater | Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) | Germany
Stefan Sterzel | Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit | Germany
Volker Boeckenbrink | LVR-Inklusionsamt | Germany
Die Teilnehmenden an dieser Session haben die Möglichkeit ihre Fragen zu stellen und wertvolle Hinweise für ihren Betrieb zu erhalten. Die Moderatorinnen sorgen dafür, dass ihre Frage von der Ansprechperson des jeweils dafür zuständigen Sozialleistungsträgers beantwortet wird.
12:00 Uhr
Zusammenfassung und Verabschiedung
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Autor:innen:
Sieglinde Ludwig | Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) | Germany
Johanna Post | Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) | Germany
Zum Abschluss der Veranstaltung wird eine kurze Übersicht über die beteiligten Sozialleistungsträger gegeben mit Take-Home-Messages. Zudem wird aufgezeigt, wo Sie ggf. offen gebliebene Fragen zur Thematik stellen können, um im Nachgang Antworten zu erhalten.